Deutschlands größter Automobilkonzern VW kann sich offenbar nicht leicht von seiner überholten Technik trennen. Denn hinsichtlich eines Endes des umweltzerstörenden Verbrennungsmotors bleibt die Konzernspitze vage.
„Im Jahr 2026 hat die letzte Plattform, die nicht CO2-neutrales Potenzial hat, die nicht CO2-neutrale Fahrzeuge generieren kann, ihren letzten Produktionsstart“, so Chefstratege Jost. Wann also tatsächlich der letzte Verbrennungsmotor vom Band läuft, ist somit unklar.
Deutschland hinkt hinterher
Andere Autohersteller sind da schon viel weiter. Volvo zum Beispiel wird bereits ab 2019 seine neuen Modelle nur noch als Hybrid oder Elektroauto vom Band laufen lassen. Und in einigen Ländern sind sogar bereits Neuzulassungs-Stopps für Benziner und Diesel beschlossen. In Großbritannien ist das Verkaufsverbot bis 2050 geplant; Frankreich will sogar bereits bis 2040 aussteigen. Und selbst Indien hat sich entschieden, ab 2030 nur noch elektrisch betriebene Autos zu verkaufen.
Keine Änderung der Strategie
Aber warum sollte man auch Vorreiter sein. Diese Zeiten sind schon lange vorbei und offenbar besteht auch keinerlei Antrieb, das zu ändern. Dabei zeigt VW auch gern mit dem Finger auf den Verbraucher. Denn nach Aussage des Betriebsratschefs Osterlohe liegt das Ende nicht in den Händen von VW.
Wann das Ende des Verbrennungsmotors eingeläutet wird, entscheidet auch der Kunde.
Ja natürlich, denn Absatz ist schließlich alles, Gesundheit und Umwelt nichts!